Die Sauerstoffsättigung des Blutes wird durch die Pulsoximetrie (eine nicht invasive Methode, also ohne dass ein Gerät oder Katheter in den Körper eindringt) gemessen. Die Blutsauerstoffsättigung (SpO2) zeigt den Prozentsatz des Anteils von verfügbarem Sauerstoff im Blut an und ist ein weiteres Vitalzeichen (neben Puls, Temperatur, Blutdruck, Blutzucker, Atemfrequenz, Vigilanz,...) des menschlichen Körpers.
Dieser Parameter gibt weiterhin Informationen über die Sauerstoffaufnahme, die Durchblutung und die Lungenfunktion. So kann die Atemfunktion eines Patienten schnell bewertet werden und zeigt, ob ein Patient unter einer Mangelversorgung des Gewebes mit Sauerstoff leidet.

Für Sportler, Bergsteiger, etc. ist die Messung ihres Blutsauerstoffspiegels, bzw. ihre Blutsauerstoffsättigung sehr aussagekräftig, da es gerade bei Trainings in hochgelegenen Regionen auf eine mögliche Hypoxie (die auch lebensbedrohlich sein kann) hinweist.
Aber natürlich ist die Methode auch sehr gut geeignet für Patienten mit chronischen Krankheiten (z.B. Asthma, COPD, ...), da so das Ergebnis in die Beurteilung des Schweregrads ihres aktuellen Zustandes schnell mit einfließen kann.