Im Rahmen einer Muskelfunktionsdiagnostik werden alle relevanten Muskelgruppen (für die Körperhaltung und die Bewegungsabläufe) auf ihre Beweglichkeit (Elastizität) und Kraftfähigkeit getestet.
Mit der isokinetischen Kraftmessung können einzelne Muskelgruppen hierbei auf ihre Maximalkraft getestet werden. Durch dieses Messverfahren ist es möglich Missverhältnisse der Kraft verschiedener Muskeln dazustellen. Hierbei gibt es verschiedene Ergebnisse, wie z.B. aus dem Links-/Rechts-Vergleich oder auch das Verhältnis von Agonist (Spieler) und Antagonist (Gegenspieler), die von besonderer Bedeutung sind.

Durch mangelnde körperliche Beanspruchung oder einseitige Belastungen (im Alltag, aber auch bei der Arbeit und im Sport) sowie falsch ausgeführten Bewegungsabläufen, ungenügende Regeneration (gerade nach Überbelastung), etc. können Beschwerden, Schmerzen und auch Verletzungen (im Bewegungsapparat) entstehen. Ursache hierfür sind Missverhältnis in den Muskelgruppen, man spricht dann von muskulärer Dysbalance.

Die Folgen einer muskulären Dysbalance sind u.a.:
Muskelverspannungen
zu geringe Belastbarkeit der Muskelgruppen, bzw. des Bewegungsapparates
Schmerzen (durch Reizzungen an Gelenken, Sehnen, Bändern, ...)
eine gedrungene oder falsche Körperhaltung
verkürzte Muskulaturbereiche und -gruppen
eine verminderte Leistungsfähigkeit
eine erhöhte Verletzungsgefahr (anfällig für Zerrungen, Muskelrisse, ...) durch falsche oder übermäßige Belastung
Durch die isokinetische Kraftmessung lassen sich gezielt Schwachstellen aufdecken und ermöglichen es einen auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenen Trainingsplan zu erstellen. So werden die Kraftverhältnisse wieder in die richtige 'Balance' gebracht.